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Wir 🎔 Leipzig und seine Konferenzen, Meetings & Kongresse. Darum berichten wir hier über Besonderheiten bei der Planung von Tagungsräumen und Konferenzräumen in der schönsten Stadt Sachsens. Und wir geben gern Tipps, Empfehlungen und Ratschläge!

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Wie Bestuhlungskonzepte den Lernerfolg einer Schulung beeinflussen

Bunte und außergewöhnlich geformte Stühle in einem Raum – symbolisches Bild für kreative Bestuhlungskonzepte und deren Einfluss auf Lernerfolg

Ob in der Leipziger Innenstadt, in Plagwitz oder doch im Graphischen Viertel – Schulungsräume gibt es in Leipzig in unterschiedlichsten Varianten. Doch während Veranstaltende oft viel Zeit auf Technik, Catering oder Raumgröße verwenden, wird eine Komponente regelmäßig übersehen: das Bestuhlungskonzept. Dabei hat die Anordnung der Stühle und Tische erheblichen Einfluss auf Konzentration, Kommunikation und nicht zuletzt auf den Lernerfolg. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie durch clevere Bestuhlungskonzepte mehr aus Ihrem Seminar, Workshop oder Vortrag in Leipzig herausholen.

Warum die Bestuhlung so entscheidend ist

Die Art der Bestuhlung beeinflusst unmittelbar die Wahrnehmung des Raums und die Interaktion der Teilnehmenden. Sie kann Offenheit fördern oder Hemmschwellen erzeugen, Austausch anregen oder Ablenkung begünstigen. Auch körperliche Faktoren wie Sitzkomfort, Sichtachsen und Bewegungsfreiheit hängen eng mit dem gewählten Konzept zusammen.

Typische Bestuhlungsformen und ihre Auswirkungen

Hier stellen wir Ihnen gängige Bestuhlungsarten vor, die sich in Leipzigs Kurs- und Schulungsräumen etabliert haben – und erklären, wann welche Variante Sinn ergibt:

  • Reihenbestuhlung: Klassisch wie im Kino. Gut geeignet für Vorträge mit Frontalunterricht, aber weniger förderlich für Interaktion.
  • U-Form: Beliebt bei Workshops, in denen der Austausch untereinander wichtig ist. Ideal für max. 20 Personen.
  • Parlamentarisch: Tischreihen mit Blick zur Präsentationsfläche. Unterstützt Notizen und längere Arbeitsphasen.
  • Stuhlkreis: Fördert Offenheit und Diskussion. Besonders in der Erwachsenenbildung oder bei therapeutischen Settings in Leipzig beliebt.
  • Gruppeninseln: Tische mit 4–6 Stühlen. Optimal für Gruppenarbeiten oder kreative Prozesse.

Praxisbeispiel 1: Seminar im Leipziger Westen

Eine Weiterbildungsagentur führt regelmäßig Softskill-Trainings in Plagwitz durch. Anfänglich nutzte man Reihenbestuhlung – Ergebnis: kaum Rückfragen, wenig Engagement. Nach dem Wechsel zur U-Form änderte sich das Bild. Teilnehmende sprachen sich schneller an, Diskussionen wurden lebendiger. Fazit der Veranstalterin: „Das war wie ein Schalter, der umgelegt wurde.“

Praxisbeispiel 2: Technik-Workshop in Leipzig-Connewitz

Ein Anbieter für IT-Schulungen in Leipzig testete verschiedene Setups für seinen eintägigen Python-Kurs. Die parlamentarische Anordnung bewährte sich, weil alle ihre Laptops aufstellen konnten. Die ursprüngliche Gruppeninsel-Struktur war hingegen zu chaotisch – die Gespräche in den Gruppen drifteten vom Thema ab.

Tipps zur Auswahl des richtigen Konzepts

  1. Ziel definieren: Geht es um Wissensvermittlung, Diskussion oder kreative Erarbeitung?
  2. Teilnehmendenzahl berücksichtigen: Kleine Gruppen profitieren von offeneren Formen, große Gruppen benötigen Struktur.
  3. Raumdimensionen beachten: In schmalen Leipziger Altbauräumen funktioniert nicht jede Anordnung.
  4. Technik integrieren: Leinwand, Beamer und Steckdosen sollten bei der Planung mitgedacht werden.

Checkliste: Planung einer lernförderlichen Bestuhlung

Kriterium Frage Empfohlene Maßnahme
Ziel der Veranstaltung Was soll erreicht werden? Je nach Ziel Bestuhlungsform wählen
Teilnehmendenzahl Wie viele Personen sind geplant? Größe und Form dem Platzbedarf anpassen
Raumgröße Wie groß ist der Raum in Leipzig? Platzbedarf pro Stuhl und Bewegungsfreiheit beachten
Technikbedarf Wird Technik benötigt? Parlamentarisch oder Gruppeninsel mit Steckdosen
Dauer Wie lange dauert das Event? Komfort und Ergonomie stärker gewichten

Besonderheiten in Leipzigs Raumszene

Leipzig bietet mit seinen vielfältigen Raumkonzepten – von modern ausgebauten Lofts über industrielle Hallen bis hin zu traditionsreichen Villen – fast jede Möglichkeit der Bestuhlung. Doch gerade die Altbausubstanz verlangt manchmal kreative Lösungen: Schrägböden in Gohlis, verwinkelte Räume in Schleußig oder denkmalgeschützte Einrichtungen wie im Musikviertel setzen klare Grenzen. Hier lohnt sich oft der Austausch mit dem Anbieter, um individuelle Bestuhlungen zu entwickeln.

Flexible Konzepte als Zukunftsmodell

Immer mehr Anbieter in Leipzig setzen auf modular bestuhlbare Räume. Mobile Stühle auf Rollen, klappbare Tische, stapelbare Möbel – das schafft Flexibilität. Veranstaltende können so während des Events zwischen Vortrag, Gruppenarbeit und Abschlussrunde wechseln, ohne den Raum zu verlassen. Ein echter Vorteil für Workshops und hybride Formate.

Vermeiden Sie diese häufigen Fehler

  • Zu enge Reihen – mangelnder Komfort führt zu Unruhe.
  • Fehlende Sichtachsen – Teilnehmende fühlen sich ausgeschlossen.
  • Kein Raum für Pausen – gerade in intensiven Formaten essenziell.
  • Unflexible Anordnung – erschwert spontane Methodenumstellungen.

Glossar

  • Parlamentarische Bestuhlung: Tischreihen parallel zur Bühne oder Projektionsfläche. Eignet sich für Mitschrift und Laptopnutzung.
  • U-Form: Bestuhlungsform mit Tischen in U-Form, ermöglicht Blickkontakt und Interaktion.
  • Stuhlkreis: Kreisförmige Anordnung ohne Tische – fördert Austausch und Gleichberechtigung.
  • Raumfluss: Bewegungsmöglichkeiten innerhalb eines Raums, ohne Störungen zu erzeugen.
  • Sichtachse: Linie, entlang derer eine Person ungehindert auf die Präsentation oder Vortragende schauen kann.
  • Hybridformat: Veranstaltung mit gleichzeitig anwesenden und digital zugeschalteten Teilnehmenden.
  • Gruppeninsel: Tisch mit mehreren Stühlen für Gruppenarbeiten. Fördert Teamarbeit.

Fazit

Die richtige Bestuhlung ist kein dekoratives Detail, sondern ein essenzieller Faktor für den Lernerfolg. Gerade in Leipzig – wo die Bandbreite an Räumen, Themen und Zielgruppen groß ist – lohnt es sich, über den Tellerrand zu schauen. Ob im kreativen Coworking Space in der Südvorstadt, im Gründerzeitbau am Augustusplatz oder in der Werkhalle im Leipziger Osten: Wer die Bestuhlung gezielt auf Inhalt, Zielgruppe und Raum abstimmt, sorgt für effektivere Veranstaltungen, zufriedenere Teilnehmende und nachhaltigeren Wissenstransfer.

 



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